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"Holidays for Sunshine"

 

Miss Sunshine deVille ist bislang die einzige Drag Queen der Stadt. Inzwischen führt sie ein weitgehend sorgenfreies Leben.

 

Wer will, kann hier die Vorgeschichte nachlesen: "Der Paradiesvogel", "Wieder Sunshine" und der dritte Teil: "Sunshine, der Partyknaller".

 

 

 

Sunshine hat alles erreicht, was ihr wichtig war. Und Geld hat sie im Überfluss. Also kann sie ihren albernen Job aufgeben* und sich ganz dem Müßiggang hingeben.

 

* Dafür gibt es auch einen "technischen" Grund: Obwohl sie Partyknaller ist, tritt sie bei ihren Mitbürgern häufig in einem simplem Verkäufer-Outfit auf. Also mit langer grüner Schürze und dunkelgrauer Bügelfaltenhose. Geht natürlich gar nicht, bei einem solchen Sim.

 

 

 

Sunshine telefoniert für ihr Leben gern. Nicht selten auch mit Sims, die sie vorher noch gar nicht kannte. Und sie besucht gern ihre Freunde. Die Familie Mykonos freut sich bestimmt, wenn sie sie mit ihrer Anwesenheit beehrt. Zumal das bestimmt mehr neugierige Gäste in die Disko der Griechen locken wird.

 

 

 

Deshalb baut sie sich erst mal Eingang auf. Wusste sie es doch, auf Anja Walton macht sie schon mal Eindruck. Sie spricht eine Weile mit einem der drei halbwüchsigen Söhne von Nikos und Edith. Manolis heißt der Junge. Selbstverständlich muss Sunshine keinen Eintritt zahlen.

 

 

 

Nikos kann im Gegenteil froh sein, dass sie ihm ihre gesanglichen Darbietungen nicht in Rechnung stellt.

 

 

 

In den frühen Morgenstunden ist dieser NPC-Junge einer der letzten Gäste.

 

 

 

Dieser Willi ist mutig, das muss sie ihm lassen. Quatscht der sie einfach so von der Seite an!

 

 

 

Kurz vor Morgengrauen wird der Laden geschlossen. Sunshine und Willi haben denselben Heimweg.

 

 

 

Dieses Bild gibt nur vordergründig Anlass zur Sorge um die kindliche Seele des Jungen. Sims haben eben manchmal seltsame Gedanken. In Wahrheit steht Sunshine auch nicht auf unreife Knaben. Außerdem sind Techtelmechtel mit Teenagern auch in Micville streng untersagt. Ist also nichts passiert. Ehrlich.

 

 

 

Folglich muss sie alleine schlafen. Alleine frühstücken macht ihr eh nichts aus.

 

 

 

Als Lucy Heck eintrifft, hat Sunshine schon ihren ersten Drink in der Hand.

 

 

 

Die Putzhilfe bringt Sunshine auf eine Idee. Sie könnte ja mal ausgiebig Urlaub machen.

 

 

 

Eigentlich will sie auch gleich in Internet nach entsprechenden Angeboten gucken, aber dann treibt sie mal wieder der spontane Wunsch nach einer neuen Bekanntschaft in einen Chat.

 

 

 

Dieser Max Duckart dort war dämlich genug, seinen vollen Namen und seine Telefonnummer preiszugeben, also quatscht sie den ahnungslosen Townie nun ein bisschen voll. Übrigens hat Sunshine natürlich ein neues Lebensziel: Sportexperte werden! Aber das meint sie zur Erleichterung des konservativen Sportverbands wohl nicht so ernst.

 

 

 

Was tun mit dem angebrochenen Nachmittag? Nun, die beste Freundin einladen, natürlich.

 

 

 

Renata hat zufällig frei. Sunshine weiß nicht genau, was sie beruflich macht. Irgendwas Illegales, über das ihre Freundin sich ausschweigt.

 

 

 

Erst mal den Kreislauf anregen, das ist sicher nie verkehrt.

 

 

 

"Stößchen!"

 

 

 

Geld und Einfluss scheinen Renata wirklich am Herzen zu liegen.

 

 

 

Bevor sich die Mädels auf die Piste begeben, gibt es noch einen Drink mit auf den Weg. Nur zu Sicherheit.

 

 

 

Gebracht hat es nichts. Leider wurde dieser Besuch im "Blue Birds" nicht gespeichert.

 

 

 

Das alles ist also nicht wirklich passiert.

 

 

 

Dabei wäre es echt nett gewesen. Als Imbiss wird selbstredend Hummer bestellt, denn Spaghetti könnten sie ja genauso gut auch zu Hause essen.

 

 

 

Es gibt hier eine Menge Objekte, die den Speicher des Computers arg belasten können.

 

 

 

Linda bedient übrigens nicht nur hier, sondern auch an allen anderen Bars in Micville.

 

 

 

Die Spieltische dahinten gibt es inzwischen nicht mehr, weil sie - zu Unrecht - verdächtigt wurden, für die Probleme beim Speichern verantwortlich zu sein.

 

 

 

Eventuell ist ja auch der hinterhältige Kerl schuld an den häufigen Abstürzen bei der Rückkehr von diesem Szene-Treff. Statt die Gäste auszurauben, betrügt er sie inzwischen lieber beim Spielen. Durchaus mit Erfolg.

 

Drum kostet der Spaß hier Sunshine volle 2.000 §, die einfach von ihrem Konto verschwinden, obwohl sie nicht direkt beteiligt war und das Ganze ja eh nicht gespeichert wurde!

 

 

 

Echt schade, es gab nämlich noch mehr nette Bilder. Sunshine hat dann die "Gruppe" vor der Rückkehr nach Hause aufgelöst.

 

 

 

Renata hat vor lauter Regen, den eine krass böse Hexe verursacht hat, die Kakerlaken gar nicht bemerkt. Das Dauergewitter könnte auch zum Absturz geführt haben. Passiert bei diesem Grundstück jedenfalls trotz umfangreicher Download-Bereinigung und anderer Maßnahmen immer noch recht oft.

 

 

 

Sunshine kommt also hungrig und frustriert wieder zu Hause an. Was tun mit dem angebrochenen, um nicht zu sagen: abgebrochenen Abend? Sie ruft einfach mal Jörg an - und der will tatsächlich vorbeikommen.

 

 

 

Bis er da ist, kann sie sich ja ein wenig mit dem Nachbarn unterhalten. An sich hat sie kein besonderes Faible für Doktorspielchen, aber Carsten Tang übt eine gewisse Anziehungskraft auf sie aus. Ob er das ahnt?

 

 

 

Nanu, der war doch immer so verklemmt? Sunshine staut über die herzliche Begrüßung ihres ehemaligen Untermieters.

 

 

 

Doch dann verwirrt er sie mit dem albernen Auf-die-Brust-Getrommel, das ihm irgendjemand beigebracht haben muss. Wo Jörg jetzt wohnt, verrät er leider nicht. Und in den Bergen war er sicher auch noch nie.

 

 

 

Als sie mit ihm eine Gruppe bilden will, stellt sie fest, dass die "Gruppe" mit Renata noch besteht. Eine Spätfolge des Spielabsturzes. Obwohl ihre Freundin gar nicht hier ist, kann sie die alte Gruppe aber auflösen, was allerdings ewig dauert. Sunshine ruft nämlich wirklich in alle Richtungen nach ihr. Und die Parkstraße, wo Renata wohnt, liegt ganz schön weit weg.

 

 

 

Jörg ist inzwischen im führungslosen Friseurladen verschwunden, um ein wenig zu tanzen. Die Musikanlage funktioniert ja auch ohne Geschäftsbetrieb. Offenbar glaubt er, dass sie ihn verarscht, als sie ihn fragt, ob sie "nur zum Spaß" ausgehen sollen.

 

 

 

Der Einfachheit halber - und um Jörg zu beweisen, dass sie sehr wohl Autofahren kann - setzt sie sich nun erstmals ans Steuer des farbenfrohen Kleinwagens, den alle Mieter nutzen dürfen.

 

 

 

Ziel der Reise ist die "Taverna Manolis" im griechischen Viertel in Paradiso, das sich quasi über Nacht stark entwickelt hat.

 

 

 

Manolis hat das Restaurant erst vor kurzem eröffnet und schmeißt den Laden meist ganz allein, obwohl er noch ein Teenager ist. Personal kann er sich nämlich nicht leisten. Jörg staunt natürlich nicht schlecht.

 

 

 

Der junge Mann lacht übertrieben höflich über Sunshines recht gewöhnlichen Standardwitz.

 

 

 

Schließlich weist er ihnen Plätze an einem netten Tisch zu, um sich dann ganz geschäftig um die anderen Gäste zu kümmern.

 

 

 

Sunshine ahnt schon, dass es eine Weile dauern kann, bis der junge Wirt Zeit findet, ihre Bestellung aufzunehmen. Kein Problem, Sekt trinken macht Spaß und ist hier absolut kostenlos.

 

 

 

Als fast alle Kunden sitzen, rennt Manolis zu seinen Töpfen auf dem Herd, obwohl er noch keine Bestellung aufgenommen hat. Jörg langweilt Sunshine inzwischen mit einer langatmigen Nacherzählung des gestrigen Fernsehprogramms.

 

 

 

Sunshine ist erstaunt: auf der Karte stehen nur schwierige Gerichte! Scheinbar genau die, die Manolis bei der Zusammenstellung NICHT ausgewählt hat. Offenbar ein kleiner Software-Fehler. Sie bestellt Brathähnchen "für alle". Also für sich und Jörg. Hofft sie - und liegt richtig.

 

 

 

Der Laden hat eigentlich den Ruf weg, dass das Essen hier grundsätzlich verkohlt ist. Doch sie haben offenbar Glück.

 

 

 

Optisch mag das gut aussehen, aber geschmacklich scheint es keine Offenbarung zu sein. Jörg labert und labert.

 

 

 

Auch Prof.Linda Weigel wagt eine Bestellung.

 

 

 

Als Manolis die Teller abräumt, versucht Sunshine, noch einen Nachtisch zu bestellen. Sie hat nämlich noch Hunger.

 

 

 

Lindas Kuchen ist wie erwartet nach Art des Hauses recht dunkel geraten, was ihr aber scheinbar nichts ausmacht. Sie hat eh andere Sorgen: Stress mit ihrem Ehemann.

 

 

 

Tatsächlich gelingt es, noch Eisbombe zu bestellen. Gina Lang hat auch endlich einen Tisch bekommen. Der Junge schafft das alles tatsächlich allein. Allerdings muss man bei dem Griechen natürlich viel Geduld und noch mehr Zeit mitbringen.

 

 

 

Die Eisbombe ist einwandfrei. Sunshine dünkt, der Kleine könnte auf Knaben stehen - und liegt damit goldrichtig.

 

 

 

Er akzeptiert übrigens den Downtown-Coupon als Bezahlung, den sie schon so lange mit sich rumschleppt. Aber dann passiert etwas Seltsames: Sunshine beschwert sich bei Jörg über die schmutzigen Teller!

 

 

 

Das Testessen hat sich so in die Länge gezogen, dass hier schon wieder die Sonne aufgeht. Die Herrschaften haben nun ganz elementare Bedürfnisse, die kaum noch einen Aufschub erlauben.

 

 

 

Wegen der bescheuerten Gruppenzugehörigkeit muss Sunshine Jörg begleiten, damit er endlich aufs Klo gehen kann. Zum Glück genügt es, wenn sie direkt hinter der Tür auf ihn wartet.

 

 

 

Leider kann er nicht den Wagen fahren, also muss sie das tun, obwohl sie kurz vorm Einschlafen ist.

 

 

 

Vor ihrer Wohnung löst Sunshine die Gruppe auf und jubelt dann selbst, dass das viel Spaß gemacht hat. Danach winkt man sich eher distanziert, aber freundlich zu.

 

 

 

Jörg geht aber noch nicht nach Hause, wo immer das jetzt auch sein mag.

 

 

 

Sunshine kann sich beim besten Willen nicht länger um ihn kümmern. Sie weiß ja aus Erfahrung, er kommt immer sehr gut allein zurecht.

 

 

 

Als er sich brav Punkt 2.00 Uhr nachts verabschiedet, schläft sie längst tief und fest.

 

 

 

Am Morgen will sie keine Zeit verlieren.

 

 

 

Denn heute geht es endlich los! Sunshine fliegt für volle 7 Tage nach Bellacosta.

 

 

 

Inzwischen gibt es hier nämlich ein vernünftiges Hotel, das auch gehobeneren Ansprüchen gerecht wird. Zumindest wird das im Prospekt behauptet.

 

 

 

Der Fahrstil des einheimischen Shuttle-Fahrers ist grauenvoll. Viel zu spät steigt er voll in die Eisen und rauscht am Eingang der Anlage vorbei. Sunshine muss mehrere Meter zurückstökeln und findet das unerhört.

 

 

 

Das Hotel ist riesig. Das belastet den Rechner natürlich massiv. Donald Boston hat es vorher ausgiebig ausgetestet, damit Sunshine hier einigermaßen gefahrlos einchecken kann.

 

 

 

So mussten zum Beispiel jede Menge Spiegelflächen wieder entfernt werden. Auch die Zahl der buchbaren Zimmer wurde etwas reduziert, indem bei einigen ganz normalen Zimmertüren eingebaut wurden.

 

 

 

Auf der Rückseite des Strandhotels gibt es kleine Kämmerchen ohne Meerblick für Leute mit kleinem Geldbeutel. Die kosten je nach Anzahl der Betten um die 350 § pro Nacht.

 

 

 

Aber Sunshine nimmt selbstverständlich ein großes Zimmer mit Balkon auf der Meerseite. Macht schlappe 752 § pro Nacht!

 

 

 

Dafür ist der Ausblick hier im dritten Stock aber atemberaubend.

 

 

 

Erst mal was anderes anziehen.

 

 

 

Leider gibt es in den Zimmern, die mehr oder weniger alle gleich aussehen, keine Minibar. Es bleibt Sunshine also quasi gar nichts anderes übrig, als die Poolbar zu testen.

 

 

 

Der Drink wird selbstverständlich extra berechnet und muss sofort in bar bezahlt werden. Um 12.00 Uhr mittags ist hier noch nichts los. Sie scheint der einzige Gast zu sein. Der Barkeeper gibt ihr immerhin den Tipp, mal im "Dance House Club" vorbeizuschauen.

 

 

 

Weit und breit ist kein Sim zu sehen. Sunshine erkundet erst mal den hoteleigenen Strand.

 

 

 

Sie hat das noch nie gemacht, weiß aber genau, dass sie sich gut eincremen muss.

 

 

 

Jetzt bloß nicht einschlafen. Für den Anfang reichen ein paar Minuten, sonst holt man sich hier schnell einen Sonnenbrand.

 

 

 

Huch, das Wasser ist aber wild. Endlich treffen auch ein paar andere Touristen ein.

 

 

 

Auf dem Weg zu den Duschen entdeckt sie sogar ein paar junge Leute. Na, das ist doch ein Lichtblick. Sunshine hatte schon befürchtet, dass sie hier ganz alleine bleibt.

 

 

 

Die Gemeinschaftsduschen hat sich der Architekt bei einer Kollegin im SimForum abgeschaut. Ist allerdings einige Jahre her, er weiß den Namen nicht mehr.

 

 

 

Schnell erkennt Sunshine, dass auch hier wie in allen Urlaubsorten das Hotelpersonal verbugt ist. Sie spricht den unfähigen Pagen in der Hoffnung, ihn so zu aktivieren, auf sein Gehalt an. Geht natürlich voll nach hinten los. Außerdem funktioniert es nicht, er macht keinerlei Anstalten, seine Arbeit aufzunehmen.

 

 

 

Das Essen im Hotel ist zwar einfach, aber immerhin kostenlos. Man muss sich allerdings selbst bedienen.

 

 

 

Donald hatte in seiner Hotelbewertung von geringfügigen Schwierigkeiten mit der Sauberkeit berichtet. Tatsächlich stehen hier überall leere Getränkedosen herum.

 

 

 

Ups, offenbar war das Chili fast abgelaufen. Immerhin wird das schmutzige Geschirr abgeräumt.

 

 

 

Schlimm genug, dass Sunshine die Herrentoilette benutzen muss. Aber ihr Zustand entspricht nun echt nicht dem Standard eines Hotels dieser Preisklasse, meint sie.

 

 

 

Inzwischen hat Sunshine das dringende Bedürfnis, mit jemanden zu reden. Also erzählt sie dem nächstbesten Sim, der nicht gleich davon läuft, einen Witz. Über Geld. Zum Glück findet der Mann das lustig.

 

 

 

Während die Spieltische auf der Hotelterrasse vor allem von Familien rege genutzt werden, bereitet sich Sunshine in der ruhigen Pool-Area mental auf den Abend vor. Denn hier will sie den nicht verbringen, sie ist ja gekommen, um was zu erleben.

 

 

 

Die allabendliche Tanzveranstaltung in der Hotelbar scheint ihr da für heute nicht das Richtige zu sein.

 

 

 

Während sie auf ihr Taxi wartet, nimmt sie noch eben einen Drink. Für den Weg, wie sie dem Typen auf der anderen Seite des Tresens erklärt.

 

 

 

Der "Dance House Club" war lange Zeit der einzige Ort auf der Insel zum Ausgehen. Angeblich war das früher ein EA-Wohnhaus. Der Gouverneur oder Fürst oder Sonstwas soll hier residiert haben.

 

 

 

Ach guck, wer da ist! Daher der Tipp. Bodo Scott arbeitet wohl überall. (Stimmt. Auch in Micville wurde er schon gesehen.)

 

 

 

Ah, eine Einheimische. Na, hoffentlich beißt sie nicht, denkt Sunshine. Sie kennt sich mit "diesen putzigen Wilden" ja noch nicht so gut aus.

 

 

 

Noch einer. Ob der überhaupt echt ist?

 

 

 

Und noch einer. Dieser ist besonders seltsam. Trägt Spitzbart und Hut. Sunshine überlegt, an wen er sie erinnert.

 

 

 

Spontan hat sie Lust, die Gäste mit einem ihrer berühmten Auftritte zu beglücken. Doch obwohl sie ihr ganzes schauspielerisches Talent in den Song legt, guckt kein Sim ihr zu.

 

 

 

Abgesehen von Bodo, der sich hinter der Bar vor Langeweile die Beine in den Bauch steht. Er versichert ihr aber, dass hier an manchen Abenden echt der Bär los ist. Sunshine zweifelt ein wenig. Und dann ist sie irritiert: was will er mit dieser Bemerkung andeuten?

 

 

 

Auch der DJ arbeitet verzweifelt gegen die Ignoranz der wenigen Gäste an. Die "putzigen Wilden" spielen lieber im Obergeschoss Billard oder Karten. Der Mann tut ihr leid, also zeigt sie ihm kurz mit vollem Körpereinsatz, dass es nicht an seiner Musikauswahl liegt.

 

 

 

Dann wird sie müde und geht ebenfalls nach oben. Kaffee gibt es hier keinen, aber vielleicht wirkt eine Cola ja genauso gut.

 

 

 

Tut sie nicht. Immerhin sieht sie hier oben noch zwei Touristen. Ein auf jung getrimmter Vater mit seiner lesbischen Tochter. Glaubt Sunshine zumindest.

 

 

 

Ach, guck, hier spielt die Musik. Jetzt weiß sie auch wieder, wer da gerade die Leute abzockt. Irgendwie macht die Seeluft offenbar schnell müde. Es ist doch erst viertel nach drei? Egal, sie muss jetzt ins Bett.

 

 

 

Die Taxifahrt von hier auf die andere Seite der Insel dauert eine gefühlte Ewigkeit. Sunshine beschließt, morgen lieber die Stranddisko da zu besuchen. Vielleicht ist dort mehr los.

 

 

 

Als sie am Hotel ankommt, verlässt gerade das arbeitsscheue Personal seinen Arbeitsplatz. Okay, die hatten dann aber auch einen echt langen Tag.

 

 

 

Unglaublich. In diesem Hotel wurde an fast alles gedacht. Nur nicht an Beleuchtung in den ansonsten sehr zweckmäßigen Nasszellen der Zimmer.

 

 

 

Egal, wer braucht da schon Licht? Außerdem ist der Rest doch echt gemütlich, oder nicht? Sunshine schläft um 4.00 Uhr morgens ein und dann fast bis 11.30 Uhr durch.

 

 

 

Die Köchin ist heute nicht erschienen. Schläft wohl auch noch. Die Gäste müssen sich aus den Automaten ernähren, soweit der herumliegende Müll nicht den Zugang blockiert.

 

 

 

Als Sunshine aus der Dusche kommt, ist dieser Ignaz Okuma immerhin zur Stelle. Allerdings verharrt er nun stur auf selbiger.

 

 

 

Ach guck, der Mann mit dem seltsamen Namen will nur erst überredet werden. Ignaz macht prompt das Bett und beginnt dann seine Tour durchs ganze Haus.

 

 

 

Sogar in den Billigzimmern macht er die winzigen Waschräume sauber.

 

 

 

Doch dann hat er leider ein Problem. Wenn er normal funktionieren würde, würde er auch die Dusche reparieren und würde hier nicht weiter unnötig gegen die Wassermassen ankämpfen müssen.

 

 

 

Irgendwie gewinnt Sunshine den Eindruck, dass das hier doch eher ein reines Familienhotel ist. Bisher hat sie jedenfalls keinen für sie halbwegs interessanten Mann hier entdecken können.

 

 

 

Die meisten Touristen gehen am Urlaubsort ja alles zu Fuß, aber Sunshine sieht sich außerstande, bei der Überquerung der Insel, hinüber zu den Hauptattraktionen, auf ein Taxi zu verzichten.

 

 

 

Heute steht also die "Beach Bar" auf ihrem Programm. Und wer bedient hier? Na, klar, Bodo natürlich. Der Mann ist echt erstaunlich. Und obendrein eigentlich ganz süß. Aber mit dem eine Affäre anfangen, ist sicher nicht so klug. Der ist ja allgegenwärtig. Man könnte nie wieder in der Öffentlichkeit mit jemand anderen ein wenig Spaß haben.

 

 

 

Für seine Kollegin Linda Füldner gilt natürlich das Gleiche, die kennt sie ja auch aus Micville. Eine Einheimische ist so nett, den Touris die alberne lokale Begrüßungsformel beizubringen. Zunächst betrachtet Sunshine das als Kleinbürger-Quatsch, aber dann kann sie sich dem gruppendynamischen Effekt selbst nicht entziehen und wünscht sich das auch.

 

 

 

An diesem Strandabschnitt gibt nur eine einzige Toilette. Primitiv, aber immerhin.

 

 

 

Fürs Party-Machen ist es irgendwie noch zu früh. Also warum nicht ein wenig sonnenbaden?

 

 

 

Natürlich nicht zu lang. Hier kann sie ja auch ihre (im wahrsten Sinne) verpasste Kindheit nachholen.

 

 

 

Als es dunkel wird, braucht Sunshine wieder etwas Flüssignahrung. Wie sie mal wieder feststellt, wird dadurch tatsächlich der Hunger gestillt.

 

 

 

Nun ist sie bereit für die Strand-Disko. Schließlich ist Musik ja ganz ihr Ding. Der Typ mit dem Hut ist ihr allerdings ein bisschen unheimlich.

 

 

 

Doch als sie "den Raum sondiert", entpuppt sich dieser Georg Krämer als die beste Wahl. Blitze gibt es trotzdem keine. Wahrscheinlich warten Frau und Kinder im Hotel schon auf ihn.

 

 

 

Sunshine braucht wieder eine Pause, während der komische Georg mit so einem halbnackten Jungen nach Hause geht. Sunshine kann es sich nicht verkneifen und fragt Bodo betont naiv, ob Bellacosta etwa zu Thailand gehört? Leider hat Bodo keinen Sinn für diese Art von Humor. Oder er kapiert es einfach nicht.

 

 

 

Also so waaahnsinnig viel ist hier aber auch nicht los, zumindest nicht in dieser Nacht.

 

 

 

Vielleicht hilft ja ein Tanzwettbewerb. Aber irgendwie funktioniert es nicht richtig.

 

 

 

Nachdem Sunshine die Dusche im Behelfsklo entdeckt hat, versucht sie es noch mal und es finden sich nun doch noch genug Leute für den gemeinsamen Spaß. Georg und sein Begleiter sind auch wieder da - und dann gewinnt der peinliche Kerl auch noch!

 

 

 

So, nun noch einen letzten Schlaftrunk. Man soll's ja nicht übertreiben. Außerdem geht das ganz schön ins Geld. Das Taxi braucht eine halbe Stunde, bis es da ist, und dann noch mal ewig, bis es am Hotel ankommt.

 

 

 

Dort entdeckt Sunshine einen Einheimischen, von dem sie schon viel gehört hat: Carla Richter. Der Mann mit dem Frauennamen ist tatsächlich charmant: zwei Blitze. Also plaudert man noch ein wenig auf der Hotelterrasse.

 

 

 

Erst gegen 5.00 Uhr morgens ist Sunshine ins Bett gekommen. Drum ist es schon 12.00 Uhr, als sie endlich aufwacht. Die Köchin ist wieder nicht gekommen.

 

 

 

Ignaz ist zwar erschienen, und versucht auch zu arbeiten, aber dann starrt er wieder nur das Bild mit dem Elch an. Dabei hängt das in allen Zimmern überm Bett. Sunshine beschließt, mal den Zimmerservice zu testen. Der funktioniert zum Glück ganz normal.

 

 

 

Damit der Hausboy nicht ewig hier mitten im Zimmer stehen bleibt, scheucht sie ihn weg. Daraufhin geht Ignaz wieder zum Empfang, wo er wie immer hin und her tigert. Bei der Größe des Hotels kann sie ihn eigentlich ja verstehen: von den 24 Zimmern sind 17 betriebsbereit und 10 belegt. Und in mindestens drei Bädern ist inzwischen die Dusche defekt.

 

 

 

Aber das ist ihr im Grunde egal. Sie genießt ihren überteuerten "Toast Hawaii" und die Aussicht auf ihrem etwas nüchtern ausgestatteten Balkon. Eigentlich wollte sie heute ja mal auf Kultur machen und die Sehenswürdigkeiten besichtigen. Aber dafür ist es schon zu spät.

 

 

 

Sie erwägt kurz den Besuch der "Folterkammer", wie sie den Fitnessraum nennt, doch dann lässt sie sich doch lieber an einen der Strände fahren.

 

 

 

Denn auf das Animationsprogramm der Hotelleitung hat sie heute echt keine Lust.

 

 

 

Der "öffentliche Strand" gehört zu den ersten Einrichtungen, die seinerzeit auf Bellacosta eröffnet wurden. Direkt gegenüber liegt das "Bellacosta Grand Hotel", ein behutsam modernisiertes EA-Bauwerk, in dem Gunar Gustafsson damals abgestiegen ist. Dahinter befindet sich im Wald versteckt der Campingplatz, der überwiegend von Studenten genutzt wird, weil er kostenlos ist. In der Ferne sieht man unter anderem den alten Fürstenpalast, der heute den "Dance House Club" beherbergt. Und ein Windrad zur Energieversorgung der Insel.

 

 

 

Zunächst will Sunshine mal wieder die Sonne anbeten. Man kann sich ja ruhig auch dann noch die täglichen kleinen Wünsche erfüllen, wenn man längst Platinlaune hat.

 

 

 

Sunshine fällt auf, dass sie bisher immer die Einzige ist, die sich in die Sonne legt. Umso besser, dann hat sie den Strand für sich allein.

 

 

 

So ganz kann sie sich aber dem Konsumzwang nicht entziehen. Sie ist ja vermögend, insofern gibt es auch keinen Grund, warum sie sich nicht diesen entzückenden Armreif leisten sollte.

 

 

 

Zwischen den ganzen spießigen Klamotten entdeckt sie noch ein paar wahre Schätze für ihren eigentlich eh schon übervollen Kleiderschrank.

 

 

 

Dann nutzt sie die nur leidlich sichtgeschützte öffentliche Dusche, damit sie geruchsmäßig nicht unangenehm auffällt.

 

 

 

So eine Ananas-Überraschung muss sie unbedingt probieren. Meine Güte, schon wieder dieser Georg. Der ist aber penetrant!

 

 

 

Als es dunkel wird, fragt sie den Fremdenführer nach weiteren Attraktionen. Er macht eine alberne Andeutung, ob sie nicht mal Pirat spielen will. Dass man dafür nach Twikkii Island rüber fliegen muss, verrät er nicht. Denn hier gibt es (bisher) gar kein Piratenschiff.

 

 

 

Während sie auf das Taxi wartet, geht Sunshine bei Georg zum Gegenangriff über und labert ihn voll.

 

 

 

Um 20.00 Uhr kommt sie wieder in der Hotelbar an. Sie braucht jetzt erst mal einen Drink. Den Ersten heute, sie war mal echt brav. Die Tanzgruppe hampelt hier immer noch unbeholfen herum, was ihr Gemüt zusätzlich erheitert.

 

 

 

Danach telefoniert sie ausgiebig mit Carla, der ihr von den Sehenswürdigkeiten erzählt, die in den letzten Jahren neu erschlossen wurden. Insgeheim hofft Sunshine natürlich auf einen kleinen Urlaubsflirt mit dem attraktiven Ureinwohner.

 

 

 

Um sich nicht wieder nur den ganzen Abend an der Bar volllaufen zu lassen, will sie heute lieber mal diese heiße Steinmassage erlernen. Auch wenn die Gebühr dafür unverschämt hoch ist und das Ganze gut zwei Stunden dauert.

 

 

 

Währenddessen ernähren sich die Gäste aus den - kostenpflichtigen - Automaten, solange es kein All-Inclusive-Essen gibt.

 

 

 

Weit nach Mitternacht nimmt Sunshine dann völlig entspannt doch noch einen Schlaftrunk bei Bodo. Der steht ja hier sonst völlig umsonst rum.

 

 

 

Als sie endlich zu Bett geht, stellt sie fest, dass Ignaz es doch noch gemacht hat. Den Teller auf dem Balkon hat er allerdings vergessen. (Er ist übrigens um 22.00 Uhr nach Hause gegangen. Das muss das normale Ende seiner Arbeitszeit sein.)

 

 

 

Kurz nach fünf erscheint endlich auch Köchin Margareta Heinen mal wieder zum Dienst. Sehr zur Erleichterung der Frühaufsteher. Bisher konnte sich keiner der Gäste dazu entschließen, die 400 § auszugeben, um das Aquarium mit Fischen aufzufüllen.

 

 

 

Es ist das erste Mal, dass Sunshine pünktlich zum Frühstück erscheint und so ins Gespräch mit den zahlreichen anderen Gästen kommt.

 

 

 

Carla hat ihr empfohlen, doch mal das Dorf der Ureinwohner zu besuchen. Auch das liegt wie alles auf der anderen Seite der Insel.

 

 

 

Allerdings ist Sunshine nicht ganz sicher, ob es sich hierbei nicht doch nur um eine Attrappe für die Touristen handelt.

 

 

 

Was sie hier für Müll hält, ist in Wahrheit eine Dekoration. Doch! Echt!

 

 

 

In der traditionellen Bauweise der Bellacostianer wird auf Wände weitgehend verzichtet. Man verwendet hier Zäune für ein Minimum an Privatsphäre.

 

 

 

Die Ureinwohner findet sie nach wie vor "echt putzig".

 

 

 

Das hier ist eine besonders perfide Touristenfalle. Natürlich ist jeder bereit, die 10 § zu investieren, um dem armen eingesperrten Hündchen wenigstens etwas zu fressen zu geben.

 

 

 

Auch Sunshine kann sich da nicht beherrschen.

 

 

 

Das "Dorf" verfügt über eine komplette "Infrastruktur".

 

 

 

Offenbar beschäftigt man sich hier gerne mit Kunstgewerbe.

 

 

 

Die sanitären Anlagen sind primitiv. Und die Sonne blendet hier dermaßen, dass Sunshine ihre Sonnenbrille aufsetzen muss.

 

 

 

Die junge Verkäuferin hätte so gern einen Fernseher. Das rührt Sunshine sehr. Wenn sie zufällig einen dabei gehabt hätte, hätte sie ihn ihr sicher einfach geschenkt.

 

 

 

Ob diese Blubber-Sucht von hier in die Zivilisation importiert wurde oder umgekehrt, bleibt unklar. Sogar kleine Kinder dürfen hier mitmachen. Sunshine ist da mehr fasziniert von dem Feuerschlucker. Aber sie traut sich nicht, das auch mal zu versuchen.

 

 

 

Das Entwicklungshilfeprogramm beinhaltet auch die Versorgung mit frisch zubereiteten Speisen nach westlicher Art, die von den "Wilden" gern angenommen werden.

 

 

 

Angeln wollte Sunshine ja schon immer mal ausprobieren.

 

 

 

Allerdings haben die hier echt seltsame Fische, findet sie.

 

 

 

Das Leben im Süden ist ja so entspannt!

 

 

 

Heute wird mal Teriyachi Mahi-Mahi ausprobiert. Was immer das sein mag.

 

 

 

Sunshine hat erst mal genug Eindrücke vom Leben der Insulaner. Während sie auf ihren Wagen wartet, studiert sie noch kurz die Inschriften auf der alten Mammutbaumscheibe. Irgendwelche wirren Geschichten, die sich alle um Bäume drehen. Nicht gerade geeignet, ihre Zweifel an der Authentizität dieses "Dorfes" zu zerstreuen, eher im Gegenteil.

 

 

 

Sunshine lässt sich direkt zum Tempelberg bringen, der genau in der Mitte der Insel liegt. Von hier aus kann man auch das Hotel sehen.

 

 

 

Im Kiosk zieht sie sich schweren Herzens erstmals seit Ewigkeiten (genau genommen erstmals in ihrem Leben) eine Hose an.

 

 

 

Denn hier ist ein Kleid echt ungeeignet. Man darf nämlich nach Herzenslust bei den Ausgrabungen helfen. Sunshine findet einen Stein und freut sich darüber, als sei das was ganz Besonderes.

 

 

 

Dann erkundet sie die Reste der Tempelanlage.

 

 

 

Sie wirft eine Münze in den sicher uralten Opferbrunnen.

 

 

 

Und bekommt dafür doch glatt ein Geschenk: eines dieser Plastikschatzkästlein, die man hier überall an jeder Ecke für ein paar Simoleons kaufen kann.

 

 

 

Auch in dem tiefsten Loch auf dem Gelände sind nur Steine zu finden.

 

 

 

Das Buddeln ist natürlich anstrengend und macht echt schmutzig.

 

 

 

Außerdem wird es jetzt dunkel. Sunshine muss sich ausruhen*, während sie auf das Taxi wartet. Und fällt dabei schon geruchstechnisch unangenehm auf.

 

* Sie ist so müde, dass sie sogar vergisst, das Strohdach fürs Foto einzublenden.

 

 

 

Kaum erscheint sie wieder in der Hotellobby, macht sich auch Ignaz endlich auf den Weg. Normalerweise ist Sunshine ja so schnell nichts peinlich, aber dass sie unerträglich stinkt, ist ihr auch ohne seine unverschämte Geste durchaus bewusst.

 

 

 

Oben treffen sie sich wieder. Und der Page erstarrt wie immer am Bett. Vielleicht mag er ja kein IKEA?

 

 

 

Er will plötzlich tatsächlich einfach gehen, ohne das Bett zu machen. Der Teller steht auch noch immer auf dem Balkon. Sunshine hält ihn auf und überzeugt ihn davon, dass er vielleicht intelligenterweise zunächst mal die defekten Duschen im zweiten Stock reparieren sollte, bevor er mit Saubermachen beginnt. Falls er das überhaupt vorhatte.

 

 

 

Offenbar waren ihre Argumente überzeugend. Aber zum Putzen kommt er nicht mehr, seine Arbeitszeit endet ja um 22.00 Uhr.

 

 

 

Zum Ausgehen ist Sunshine heute nach dem langen Sightseeing-Tag viel zu müde. Also diskutiert sie energisch mit Carla über seltene Winterphänomene. In Bellacosta ist übrigens natürlich durchgehend Sommer.

 

 

 

Eben. Schon ist man einer Meinung. Das Hotel bietet einige Attraktionen, die Sunshine wohl gar nicht nutzen will. In der Kantine (Restaurant würde sie das nämlich nicht nennen, zumal es keinen Platzanweiser gibt) steht ein stets gut gefüllter Kühlschrank und hier draußen ein hochwertiger Gartengrill. Eine Sauna wäre auch vorhanden, falls es doch mal kalt werden sollte. Oder man ein Techtelmechtel an einem ungewöhnlichen Ort haben will.

 

 

 

Kurz nach Mitternacht geht die Köchin nach Hause. Die junge Kampflesbe (ist sie sicher gar nicht, Sunshine ist nur gern sarkastisch) erweist sich als Dauerzockerin und findet hier problemlos willige Mitspieler mit Durchhaltevermögen.

 

 

 

Der einsame, aber unermüdliche und omnipräsente Bodo hat sie wohl schon erwartet.

 

 

 

Offenbar hat er sein Herz an sie verloren. Doch Sunshine ist inzwischen klar, dass sie ihn auch in Micville jederzeit wiederfinden kann. Also beschließt sie, den morgigen Tag lieber mit Carla zu verbringen, zumal der ihr noch deutlich besser gefällt.

 

 

 

Als sie gegen 10.30 Uhr zum Frühstück geht, hat sie einfach keine Lust mehr, das störrische Personal zur Arbeit anzuhalten.

 

 

 

Jedes Mal, wenn sie diesen Aufzug benutzt, hat Sunshine fürchterliche Angst, mit dem Ding abzustürzen. (Übrigens ist das Spiel während ihres ganzen Urlaubs erstaunlicherweise kein einziges Mal abgestürzt.)

 

 

 

Beim Frühstück ist sie weitgehend allein, die Stoßzeit ist schon vorüber.

 

 

 

Heute beschließt sie, mal alle Wege zu Fuß zu gehen. Auf die Taxis muss man nämlich immer ewig warten und sie brauchen genauso lang für den Weg.

 

 

 

Unterwegs macht sie einen Zwischenstopp im angeblichen Dorf der Eingeborenen, um sich wie sie einzukleiden.

 

 

 

Carla hat ihr den Weg zum "Einsamen Strand" verraten. Der liegt in einer versteckten Ecke der Insel. In der Ferne kann man den Felsen sehen, hinter dem das "Bellacosta Beach Hotel" liegt. Außerdem wird man hier mit den Folgen der gnadenlosen Abholzung des Tropenwaldes konfrontiert. Inzwischen haben die Einwohner aber erkannt, dass simlische Bäume nicht nachwachsen.

 

 

 

Sunshine war in ihrem Insulaner-Outfit so überzeugend, dass einige Touristen sie für einen Einheimischen hielten und sich ihr anschlossen. Ganz so einsam ist der Strand heute also nicht.

 

 

 

Gerade als sie ihn anrufen will, taucht auch Carla hier auf. Die anderen Touris inspizieren inzwischen das Plastikklohäuschen. Ist nämlich so ziemlich das Einzige, was es hier zu sehen gibt.

 

 

 

Unten am Wasser entdeckt Sunshine noch einen weiteren Ureinwohner, der ihr dann aber doch nicht mehr so sympathisch erscheint, als sie anspricht.

 

 

 

Da sie im Moment eigentlich gar keine romantischen Ambitionen hegt, spielt sie mit Carla einfach ein bisschen am Strand.

 

 

 

Dann gibt sie sich betont desinteressiert und unglaublich intellektuell. Allerdings sollte sie das Buch schon richtig rum halten, um diesen Eindruck nicht gleich wieder zu zerstören.

 

 

 

Wieder ist sie die Einzige, die Lust zum Sonnenbaden hat.

 

 

 

Carla lässt sich leicht zum Schwimmen überreden. In seiner braven Badeshorts sieht er eigentlich ziemlich gewöhnlich aus, wie sie etwas enttäuscht feststellen muss.

 

 

 

Nanu? Hat er das mitgekriegt? Wo will er denn hin?

 

 

 

Ach so! Jemand war so zuvorkommend und hat Hot Dogs für alle gemacht.

 

 

 

Die sind echt lecker, das muss Sunshine zugeben. Auch wenn man die Dinger im Stehen essen muss.

 

 

 

An einem Lagerfeuer ist sie auch noch nie gesessen. Hier kann man das tun.

 

 

 

Schließlich verschwindet Carla gegen Abend einfach, leider ohne sich irgendwie zu verabschieden. Sunshine macht sich ebenfalls auf den Rückweg. Sie will da am Strand entlang bis zu ihrem Hotel laufen. (Man kann nur hoffen, dass später noch irgendjemand den Müll hier wegräumt.)

 

 

 

Erstaunlich schnell kommt sie tatsächlich aus der korrekten Richtung an ihrer Bettenburg an. Jetzt etwas frisch machen und dann kann man in den Abend starten.

 

 

 

Eigentlich hatte Sunshine die übliche Option mit dem Gemeinschaftsgrundstück erwartet, als sie Carla zu einem Date einlädt. Stattdessen meint er einfach, dass er sofort hierher kommt. Auch recht. Die letzte Gelegenheit, sich noch etwas in Stimmung zu bringen.

 

 

 

Da ist er ja schon. Das von ihr gewählte Outfit verfehlt nicht die erwünschte Wirkung.

 

 

 

Beim Tanzen macht Sunshine inzwischen so schnell niemand was vor. Sie ist da echt gut drin.

 

 

 

Da sie beide plötzlich die gleiche Idee haben und es hier tatsächlich einen Fotoautomaten gibt, machen sie auch ein Erinnerungsbildchen. Gewisse andere Optionen gibt es noch nicht, man hat ja noch nie miteinander geflirtet.

 

 

 

Das ändert sich nun. Bevor Sunshine jetzt ein Taxi ruft, speichert sie lieber noch mal. Wer weiß, ob ihr Begleiter begreift, dass er mit einsteigen soll.

 

 

 

Die Sorge erweist sich als unbegründet. Der Mann ist ja nicht blöd. Oder möchte Carla vielleicht lieber mit der weiblichen Form beschrieben werden, so wie Sunshine? Wie auch immer, fast überall auf der Welt, wo es Zugang zum Meer gibt, gibt es auch ein italienisches Fischrestaurant.

 

 

 

Das "Ristorante di Mare" von Bellacosta ist von außen ein eher unscheinbarer Kasten.

 

 

 

Aber drinnen macht es ganz schön auf nobel.

 

 

 

Auch wenn Sunshine kaum Appetit hat, sie sind schließlich zum Essen hier. Das Date soll ja einigermaßen erfolgreich verlaufen.

 

 

 

Man kann hier übrigens auch Kochwettbewerbe bestreiten. Oder am Büffettisch selbst für kulinarische Köstlichkeiten sorgen. Sunshine wählt aber die klassische Variante. Ob Carla kapiert, dass er hier gar nicht Klavier spielen muss, sondern zum Diner eingeladen ist?

 

 

 

Wie schon anderswo beobachtet, begibt sich der Hinterhältige Scharlatan nur leidlich getarnt schnurstracks in die Küche. Warum, das weiß man wohl nicht mal bei EA.

 

 

 

Das Restaurant im Überblick. Im Grunde ganz simpel.

 

 

 

Leider versteht Sunshine nicht ganz, was Carla essen möchte. Drum bestellt sie der Einfachheit halber für sie beide den Hummer. Es gibt leider sonst nur Krabben an Limettensaft und den üblichen Einheitsfraß. Von wegen Fischrestaurant.

 

 

 

Immerhin ist der Champagner umsonst. Und wohl auch nicht echt. Der Hummer ist teuer genug, die Rechnung beläuft sich auf 70 § zusammen.

 

 

 

Andererseits muss man als Dame von Welt jede Gelegenheit nutzen, mal etwas edlere Speisen zu konsumieren.

 

 

 

Leider verläuft das Date recht schleppend, denn beide sind nicht recht bei der Sache, was ihre Wünsche angeht. Und auch noch nicht so vertraut miteinander, wie Sunshine gedacht hatte. Nicht mal der Stehblues ist möglich. Stattdessen fragt sie nach Carlas Job. Seine bildhafte Antwort bedeutet wohl, er hat keinen.

 

 

 

Nun, das haben sie ja gemeinsam. Sunshine will nicht erst im Morgengrauen zurück ins Hotel, um noch was vom letzten ganzen Urlaubstag zu haben. Also wird die Sache hier offiziell beendet.

 

 

 

Jetzt fängt es auch noch an zu regnen.

 

 

 

Nanu? Carla ist doch noch irgendwo zugestiegen und mit zurückgefahren. Aber es ist inzwischen 3.30 Uhr und Sunshine will nur noch ins Bett.

 

 

 

Huch, wieso reisen die denn heute alle ab? Okay, der Service ist lausig. Ignaz steckt heute so ungünstig fest, dass man überhaupt nicht mit ihm interagieren kann.

 

 

 

Die Küche bleibt auch wieder unbesetzt. (Offensichtlich, weil Sunshine sich immer so lang außerhalb rumtreibt und die Köchin deshalb nicht rechtzeitig nach Hause gehen kann.) Kein echtes Problem. Ihr genügt ja eh ein Drink bei Bodo. Hat sie gestern gar nicht mehr geschafft.

 

 

 

Sunshine beschließt, heute mal die Möglichkeiten im Hotel auszunutzen. Sie überlegt, ob sie sich auch so einen Flügel anschaffen soll.

 

 

 

Wie erhofft, scheint wieder die Sonne. Carla ist auch wieder da. Allerdings ist er im Moment schwer beschäftigt mit seiner Sandburg.

 

 

 

So aktiv war Sunshine noch nie, findet sie.

 

 

 

Carla steckt voller Überraschungen. Wie hat er das mit seinen Haaren denn gemacht?

 

 

 

"Ja, stimmt schon, Schätzchen. Küssen wäre echt nett. Aber wir können ja noch nicht mal kuscheln. Dabei bist du doch auch ein Romantiker."

 

 

 

Sunshine wechselt das Thema und spricht über ihren neuen Lebenswunsch, den sie sich eigentlich gar nicht erfüllen will.* Carla meint, er traut ihr das trotzdem zu.

 

* auch weil sie sonst wieder überall in ihrem unpassenden Berufs-Outfit erscheinen würde.

 

 

 

Offenbar hat sie ein wenig zu auffordernd gelächelt. "Wie? Schon wieder? Na gut!"

 

 

 

Aber zuerst muss Sunshine unter die Dusche. Was glotzt Bodo denn so?

 

 

 

Okay, also noch ein Date. Aber nicht hier, schon Bodo zuliebe.

 

 

 

Die "Karaoke Bar" ist angeblich ein Treffpunkt der Einheimischen.

 

 

 

Spricht sich allerdings auch unter den Feriengästen schnell rum. Nicht zu fassen: Bodo steht hinter dem Tresen! Der ist wirklich allgegenwärtig.

 

 

 

Wie gehabt zeigt sich Carla reichlich spröde. So eine Zurückhaltung ist Sunshine gar nicht gewöhnt. Mit jedem anderen Sim wäre sie längst in der Kiste gelandet.

 

 

 

Sunshine will erst mal was essen. Leider gilt das hier nicht als Restaurant, der Wunsch, zusammen essen zu gehen, kann so nicht erfüllt werden. Während sie ihre Luau-Rippchen genießt, bestellt sich Carla inzwischen schon mal einen Drink.

 

 

 

Er ist mit dem Gesöff noch nicht fertig, da kann sie sich ruhig noch kurz "frisch machen". Bodo lässt sich übrigens nichts anmerken. Vielleicht hat sie sich doch getäuscht.

 

 

 

Dann scheint Carla doch noch Hunger zu haben. Also setzt sie sich dazu, damit er in Ruhe essen kann.

 

 

 

Okaaay, er will es ganz offensichtlich eher locker angehen. Ist Sunshine auch recht. Sie wünscht sich interessanterweise auch nicht recht viel mehr als ein paar harmlose "Aufmerksamkeiten". Jedenfalls kein Techtelmechtel oder sowas. Bodo dagegen glotzt nun wieder dauernd zu ihr rüber.

 

 

 

Carla kann ziemlich gut Klavier spielen. Sunshine muss nebenbei über den frühreifen Jungen grinsen. Wenn der wüsste...

 

 

 

Endlich ist die Karaoke-Maschine mal frei.

 

 

 

Ein Handkuss reicht, um den jungen Mann in Ekstase zu versetzen. Dennoch steigt der Langzeit-Beziehungswert bei weitem nicht so schnell an wie gewohnt.

 

 

 

So langsam ist Sunshine sicher, dass EA die Einwohner der Urlaubsorte vor übermäßigem Sex-Tourismus geschützt hat.

 

 

 

Zumal Carla auf einmal echt zickig reagiert. Bellacosta ist eben tatsächlich nicht Thailand, aber das wusste sie natürlich sowieso.

 

 

 

Die kleine Verstimmung ist schnell wieder ausgebügelt. Plötzlich sind sie ganz allein in dem Laden, dabei ist es erst halb zwölf.

 

 

 

Na endlich, ein richtiger Kuss!

 

 

 

Danach ist beiden mehr nach Albernheiten. Ein paar Nachtschwärmerinnen laufen gerade ein.

 

 

 

Hinter dem Schuppen gäbe es eine Hängematte, aber soweit sind sie beide noch lange nicht. Das Kuscheln unter dem Sternenhimmel ist in hochhackigen Schuhen nicht wirklich bequem.

 

 

 

So langsam entwickelt Carla einen recht starken Körpergeruch. Sunshine steht da zwar drauf, aber sie bittet ihn lieber, sie ins Hotel zu begleiten. Hier gibt es nämlich keine Dusche.

 

 

 

Selbst dem Fremdführer fällt der Gestank auf, der nun von Carla ausgeht.

 

 

 

Als das Taxi eintrifft, merkt er das auch und beendet von sich aus dieses (traumhafte) Date.

 

 

 

Trotzdem hockt er erneut mit im Wagen, als sie am Hotel ankommen. Unterwegs hat er sich irgendwo schnell gewaschen, er riecht wieder gut. Seltsam, das alles.

 

 

 

In der Hotelbar wird um 3.00 Uhr morgens kräftig abgefeiert. Sunshine und Carla mischen sich unter die Jugend, wählen aber einen klassischen Tanz.

 

 

 

Dann will sie noch ein Foto, vielleicht diesmal ein romantisches. In diesem Moment scheint Edeltraut Köhler entschlossen zu sein, Sunshine zu schlagen! Sunshine kennt sie nicht mal. Hat sie was gegen ihren Lebensstil?

 

 

 

Leider wird es nichts mit dem Foto, denn Carla hat Hunger.

 

 

 

Die Köchin ist nicht da. Manche Gäste sind plötzlich unsichtbar, während sie sich aus den Automaten ernähren.

 

 

 

Sunshine überredet Carla, doch einfach was zum Essen zu machen. Der macht sich vergnügt ans Werk, während diese Edeltraut zielstrebig auf sie zusteuert.

 

 

 

Ja, ist das zu fassen? Die Frau greift sie einfach aus heiterem Himmel an!

 

 

 

Und Carla macht keinerlei Anstalten, ihr zu helfen, sondern fährt völlig ungerührt mit seiner Müsli-Schüssel einfach nach oben!

 

 

 

Gegen so viel rohe Gewalt ist Sunshine natürlich chancenlos. Der Portier grinst auch noch unverschämt, was die Sache für sie noch unangenehmer macht.

 

 

 

Auf den Schreck braucht sie erst mal einen Drink.

 

 

 

Carla serviert inzwischen in den, aus Rücksicht auf die Rechnerleistung stillgelegten Zimmern das Frühstück. In die anderen kann er ja nicht rein.

 

 

 

Ausgerechnet die fiese, aber siegreiche Edeltraut profitiert davon.

 

 

 

Sunshine ersäuft ihren Kummer in Mixgetränken.

 

 

 

Carla hat nun doch nichts gegessen und verabschiedet sich.

 

 

 

Ein paar Drinks später kreuzt die dumme Ziege wieder auf.

 

 

 

Doch diesmal kommt Sunshine ihr zuvor. Wie gut, dass sie für solche Zwecke immer einen Extra-Drink zur Hand hat.

 

 

 

Denn den, den sie gerade bezahlt hat, will sie ja noch trinken. Offenbar hat Edeltraut verstanden. Sie lässt sie nun in Ruhe. - Huch, gleich geht die Sonne auf, Sunshine hat die Nacht durchgemacht.

 

 

 

Also wird es Zeit, sich für den Abreisetag zurechtzumachen. Der Zustand ihres Zimmers bereitet ihr ein wenig Sorge. Wenn das so weitergeht, wird dem Hotel bestimmt die gute Klassifizierung aberkannt.

 

 

 

Also versucht sie ein letztes Mal, Ignaz zur Arbeit zu bewegen. Macht er auch prompt, wenn auch bei weitem nicht alle Räume. Ist wohl doch einfach zu viel für einen einzelnen Pagen.

 

 

 

Die Wellen beobachten gehört zu den Dingen, die Sunshine noch gar nicht ausprobiert hat. Dabei macht das durchaus Spaß.

 

 

 

Im Sand findet sie dann noch ein paar Glasperlen.

 

 

 

Schließlich wird es Zeit für ein Frühstück. In flüssiger Form wie so oft.

 

 

 

Da sie zwischendrin in die Sauna wollte, das aber dann abbricht und sich wieder ihrem Gesöff zuwendet, nimmt sie ihr Glas nun mit auf den Weg.

 

 

 

Vor Edeltraut, die gerade intensiv mit einem anderen Gast plaudert, bleibt sie demonstrativ stehen. So als Drohkulisse. Leider zeigt sich die dumme Kuh davon unbeeindruckt, also kippt Sunshine ihren Nektar hinunter und geht nach drinnen.

 

 

 

Das Spiel fängt immer mehr an zu ruckeln. Außerdem ist es gleich 11.00 Uhr. Genau der richtige Moment, um auszuchecken. Die Rechnung von 4.525 § lässt ihr Konto ein wenig zusammenschmelzen.

 

 

 

Dazu kommen noch der Flug, die ausgiebigen Shoppingtouren und die vielen Getränke. Alles in allem hat der Spaß knapp 10.000 § gekostet. Dabei hat sie keinen einzigen der sauteuren Ausflüge gemacht. Doch Sunshine ist ganz entspannt und wartet auf ihren Rückflug.

 

 

 

Ein Drink geht sicher noch.

 

 

 

Wieso halten die eigentlich immer so weit vorn? Müde, aber glücklich schleppt Sunshine ihren Koffer zum Wagen und fliegt wieder nach Hause.

 

 

 

In Micville ist die Zeit irgendwie stehengeblieben. Tut sie ja oft.

 

 

 

Schlafen konnte Sunshine im Flugzeug nicht, das holt sie jetzt nach. Sie wählt die Belohnungen "Sorglos" (ein Wunsch mehr), "Je ne sais quoi" (Romantik-Bonus) und "Nachsichtig" (kein Groll). Der Urlaub hat sich also gelohnt. Vielleicht wird sie bald mal wieder eine Reise machen.

 

Wird Sunshine ihr Geld weiter so verprassen?

Wird sie auf ewig alleine leben wollen?

Wird sie mit Carla in Kontakt bleiben?

 

Wir werden sehen. Vielleicht. Irgendwann.